Meine Erfahrung: Bei fast allen großen Projekten wird am Ende die Zeit knapp und diesmal ist es nicht anders.:-) Der Umbau unseres Mastes ist fast abgeschlossen, die Halterungen für die Windsteueranlage sind in Arbeit, ein, extra für die Überfahrt hergestelltes, robustes und gesponsertes Ruderblatt wird gerade montiert. Alle Beschläge an der Shark sind neu abgedichtet. Die Ausrüstung ist fast beisammen. Es fehlen noch die Solaranlage, die kardanische Aufhängung für den Kocher und ganz wichtig: eine Testfahrt mit voller Zuladung. Eine schwache Eigenschaft, bei einer Atlantik-Überquerung mit kleinen Booten, ist die Zuladung. Je mehr Gewicht wir an Bord haben, um so schlechter sind die Segel-Eigenschaften. Wir werden das gesamte Gepäck abwiegen und sorgfältig entscheiden, auf was wir verzichten können.
Ich bin immer wieder Überrascht, wie viel Unterstützung wir für das Boot erhalten und dadurch etliche Ausgaben vermeiden können. Es gibt aber nicht nur Unterstützer, sondern auch Skeptiker. Mir wurden sehr viele Youtube Links über Yachten in Seenot zugesandt, leider vergaßen die Absender oft, dass wir nicht um Kap Horn oder in der Tasmanische See segeln wollen. Die Überfahrt wird eine Herausforderung, ganz klar. Ohne Komfort, mit wenig Gepäck und statt Toilette gibt es einen Eimer.:-)