Mit Juli und Freunden durch die Junferninseln

Liebe Leser,

ihr habt lange nichts mehr von uns gehört. Mit einer Hyperaktiven Zaubermaus bleibt nicht viel Zeit zum schreiben :) Trotzdem möchte ich euch unsere letzten Travelwochen nicht vorenthalten ;)

Tim hat jetzt das Boot übernommen und wird vielleicht auch noch ein bisschen berichten. Er wird die nächsten 3 Wochen unterwegs sein und anschließend die Shark in St. Thomas auf den Frachter verladen. Dieser landet dann in South Hamton, England und wird dann im Sommer wieder nach Schwerin geholt.

Wir, dass sind Ulli, Juli und ich, sind am 3. Januar nach St. Maarten geflogen und haben die Shark wieder ins Wasser gelassen. 6 lange Wochen zur Überbrückung des Winters liegen vor uns.

Als ich das Steckschott öffnete wurde ich von einem üblen Geruch überfallen! Ratten an Bord? Nein nach genauerer Nachforschung stellten wir fest, es waren Kakerlaken! Eine Begrüßung der etwas unangenehmeren Art ;)

Naja hilft nichts, die erste Nacht müssen wir ins Hotel, da wir das ganze Boot leer räumen und komplett durchreinigen. Alle an Bord befindlichen Teile, Polster, Decken oder sonstige Sachen werden eingeweicht und gewaschen. PTAX0857

Auch unser geliebtes Schlauchboot mussten wir zurücklassen. Bei der hohen Temperatur in der Kajüte haben sich sämtliche verklebten Nähte aufgelöst. Es gab wirklich nicht eine Naht mehr, die gehalten hat. ( Sorry André! )

 

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Nach zwei weiteren Basteltagen haben wir uns dann auf den Weg zu den BVI´s gemacht. Dort angekommen haben wir bei einem Riffkontakt unser Ansteckruder verloren, es dann aber am Nachmittag wieder gefunden.

So jetzt kann der Urlaub endlich beginnen nach dem wir die vergangene Zeit nur gebastelt haben :)

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Wir haben in diesen 6 Wochen wieder einmal eine tolle Zeit gehabt und viele wundervolle Menschen kennengelernt :)

Schöne Inselerkundungen liegen hinter uns, und die letzte Woche haben wir mit dem Mietwagen in Florida verbracht. Auch dort haben wir wieder super nette Leute kennengelernt. Steffen, Josi, Karla und Karl aus Anklam. Vielen Dank für die Dusche und die schöne Zeit am Pool ;)

Juli hat mit ihren 4 Jahren während dieser Zeit Tauchen und Schwimmen gelernt. Das hat Papa natürlich stolz gemacht ;) . Und nach ein paar Tagen sind auch die Spiele auf dem Ipad uninteressant geworden.

Hier unsere persönlichen Foto-Highlights zusammengefasst:

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karibische Är……...

karibische Är………

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So, dass war es von uns beiden. Vielen Dank an alle die uns unterstützt haben und an alle unsere Leser.

Liebe Grüße, Ulli, Juli und der Skipper ;)

 

Homies for ever…………..

Liebe Leser,

jetzt ist es endlich soweit, meine Peggy und Juli sind in der Karibik gelandet. Die Begrüßung ist sehr intensive, wir umarmen und küssen uns lange. Auch unsere Tränen können wir nicht verbergen. Es ist unglaublich was da passiert, wenn alle unterdrückten oder verdrängten Gefühle auf einmal in einem hochkommen!endlich sind wir wieder zusammen

Als wir uns dann beruhigt haben, nehmen wir den nächsten Bus ( das sind hier kleine Vans, die man einfach anhält ) und fahren zur Simpson Bay. Dort liegt unser Dinghi. Nun die große Überlegung, passt das Gepäck und wir alle dort hinein, oder drohen wir zu kentern? Die beiden wollen dringend ins Wasser und so gehen wir auf Risiko, legen Juli die Schwimmweste an und quetschen uns ins Dinghi :) ( leider habe ich kein Bild davon, hier nur eine kleine Vorstellung von der Größe )

Hilma

Hilma

Juli freut sich so doll, endlich wieder auf der Shark zu sein, sie liebt es darauf zu segeln und zu schlafen. endlich wieder auf meinem BootAnschließend gehen wir an den Strand, in Maho Beach und beobachten die tief einfliegenden Flugzeuge und toben in den Wellen. Juli ist nicht aus dem Wasser zu kriegen und ich fange das erste mal an zu frieren, seit ich in der Karibik bin.

Am Abend treffen wir uns mit Constantin, einem Einhandsegler ( http://up-and-away.net ), den Tim und ich am ersten Tag unserer Ankunft in Barbados kennengelernt haben. Wir gehen zusammen essen und genießen anschließend den Sternenhimmel auf der Shark. Peggy ist total beeindruckt, sie hat sich die Kulisse vom Boot aus nicht so schön vorgestellt. Juli überredet mich vor dem schlafen gehen noch einmal zum baden und anschließend fallen wir in unsere Kojen.

mein Baby

mein Baby

Am nächsten Tag sind wir mit unseren Freunden von der Restless II verabredet. Wir wollen uns auf Anguilla treffen und die Zeit zusammen verbringen ( Vielen Dank für den Sonnenschutz und die Gastfreundschaft !!! )

Wir stehen auf, gehen zusammen baden und frühstücken.

Juli lernt Bodysurfen

Juli lernt Bodysurfen

 

jump up!

jump up!

Gegen 12.00 Uhr sind wir mit Constantin verabredet, um gemeinsam auf die Nachbarinsel Anguilla zu segeln.P1040995Die grosse Freude dabei ist, dass Peggy ein Mittel gegen die Seekrankheit gefunden hat ( Scopolamin, ein Pflaster, dass hinters Ohr geklebt wird ). Jetzt hat auch sie Spass am segeln, solange die Wellen klein sind :) ))

Ein paar Stunden später treffen wir uns auf Anguilla in der Rendevous Bay. Tom, Marko, Hilma und Tina kommen aus St. Barths.P1040769P1040748

 

P1040777Sundowner auf AnguillaP1040792Wir machen am Abend noch ein Lagerfeuer am Strand, ohne zu wissen, dass das auf Anguilla verboten ist.

Als der Chef, des dahinter liegenden Restaurants auftaucht und uns bittet zu gehen, löschen wir das Feuer und steigen in die Dinghis, da er dafür bekannt ist, ungewollte Gäste auch gerne mal mit der Schrotflinte zu verjagen ;)

Nächsten Morgen segeln wir auf die Nordseite der Insel und besuchen die vorgelagerten Inseln Anguillas. Sehr schöne kleine Inseln in einem Naturschutzgebiet gelegen, wir gehen schnorcheln und baden, und abends essen wir entweder am Strand oder bei Tom und Hilma auf dem Boot. Hier verbringen wir einige wunderschöne Tage.

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Homies

Homies

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Constantin

Constantin

 

 

schnorcheln mit Constantin, Tom und Tina

schnorcheln mit Constantin, Tom und Tina

Am Montag sind wir dann wieder nach St. Maarten gesegelt, um Peggy und Juli zu verabschieden, es gab gutes Essen am Hafen und viel zu trinken :)

Am nächsten Morgen ( der Abflug steht bevor ) versuchen wir das Ende zu verdrängen, was nicht immer gelingt. Ich nehme mir viel Zeit, um Juli zu erklären, dass der Papa nicht mit nach Hause fliegt, da ich unser Boot noch einlagern muss. Als es ihr dann bewusst wird weint sie kurz und schleppt mich zum baden und Sandburgen bauen an den Strand und alles ist wieder vergessen. ( meine taffe Tochter :) )

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Das folgende Foto hat Juli von uns beiden kurz vor dem Abschied gemacht…………………………………………………………………..P1050082

Es war kurz, aber dafür sehr intensiv!!!

Ich mache jetzt das Boot fertig um es hier bis zum Ende dieses Jahres einzulagern, nächstes Jahr soll es weitergehen.

Wohin?

Wissen wir noch nicht so genau, vielleicht nach Cuba, oder auf die Bahamas…………….

Bis dann, liebe Leser! Und vielen Dank, dass ihr uns begleitet habt !!! Wir hätten nie zu träumen gewagt, dass wir so viele Besucher auf unserer Seite haben werden :)

THE WORLD IS ONE !

Junge, ich vermisse dich und deine Tischdecke ;)

Liebe Leser,

seit Tagen ist Ulli nun von Bord und jetzt wird es mal wieder Zeit etwas zu schreiben.

Der Text wird allerdings knapp gehalten, da ich in letzter ausreichend Zeit damit verbracht habe, den Bericht für das YACHT Magazin zu schreiben. Mein erster Bericht war so lang, dass die Jungs mir empfohlen haben doch lieber ein Buch zu schreiben :) Also alles wieder neu und einige Themen nur kurz anreißen. Ich hoffe es gefällt euch!!!

Ganz besonders freuen wir uns, dass wir es auf die Titelseite des Magazins geschafft haben. Das ist viel mehr als wir uns erträumt haben.

Die Ausgabe kommt am 07.03.2013 zum Abonnenten und ist ab dem 13.03.2013 im Handel erhältlich :)

Es war wirklich eine super Zeit mit dir mein Lieber ;) !!!!!!!

Ulli auf Heils und Thomas ihrer II Restless

Ulli auf Hilma und Thomas ihrer II Restless

 

DSC09723Einen Tag bevor Ulli und ich die Marina in Saint Lucia verlassen haben wurden wir noch von zwei Jungens aus dem Rheingebiet zum Fischessen an Bord eingeladen. Die beiden sind im Oktober mit einem One Way Flug in die Karibik gekommen und haben sich auf St. Lucia ihre II Restless gekauft um die Inseln in der Karibik zu erkunden und sich ausgiebig dem Kitesurfen zu widmen.

Tom Tom

Tom Tom

Hilmar der alte Angeber, Wassertiefe bei der Landung vielleicht 20 cm :)

Hilmar der alte Angeber, Wassertiefe bei der Landung vielleicht 20 cm :)

Wir haben uns gleich super verstanden und  beschlossen erst mal zusammen Richtung Norden zu segeln. Ich habe gerade mit dem Kitesurfen angefangen und die Jungs meinten, das bringen wir dir schon bei ;)

St. Lucia - Martinique

St. Lucia – Martinique

Thomas und Hilmar

Thomas und Hilmar

Auf der Suche nach neuen Kitespots segeln wir nicht wie gewohnt nur an den Lee- Seiten der Inseln entlang sondern suchen geschützte Buchten oder Mangrovengebiete an der Windseite. Meistens sind wir die einzigen Segelyachten die dort vor Anker liegen. Für einige Passagen, bedarf es allerdings auch starke Nerven ;)

Shark 24 sucht sich den Weg durch die Brandung

Shark 24 sucht sich den Weg durch die Brandung

So kommt es auch, dass wir besonders enge Passagen zu überwinden haben um an die besten und unberührtesten Spots zu kommen. Meine Shark ist derzeit als Spassboot umfunktioniert, dort lagern Dinge wie Wellenreiter, Kanu und Kite Gear für uns ;)

Das Boot vom Thomas und Hilmar ist unser Mutterschiff, unsere Shark hängt meistens wie ein Dinghiy hinten an der II Restless und dort bekommen wir, falls wir den Abwasch nicht liegen lassen von unserem Superkoch Thomas ( er ist leider auch der erfolgreichere Angler ;) leckeren Fisch serviert und eine Süßwasserdusche.

Thomas darf mal ne richtige Yacht steuern

Thomas darf mal ne richtige Yacht steuern

Die Shark wird auf die Seite gezogen um eine Untiefe zu überwinden ;)

Die Shark wird auf die Seite gezogen um eine Untiefe zu überwinden ;)

Die Natur hier ist wirklich traumhaft, schroffe Felsen und Mangroven mit traumhaften Buchten zum relaxen. Schade ist, dass der Wind nicht immer ausreichend stark weht um Kitesurfen zu können. Nach Martinique sind wir Richtung  Guadeloupe gesegelt, waren zwischendurch kitesurfen,  schnorcheln und haben Freunde aus Schwerin wiedergetroffen.

Beindruckend fand ich auch eine französische Familie, die zu viert und bald zu fünft an Board wohnen. ( Der dritte Junge kommt in 7 Wochen )

geiles Schiff

geiles Schiff

Auf Saba haben wir dann Brandy den alten Seewolf mit Georg einem unserer Sponsoren (HAPAK) wieder getroffen!P1040238DSC09776DSC09779

Ach so! Neue Wäscheklammern mussten wir auch noch organisieren :)

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Wieder unterwegs, ist uns dann auch die 2. Unterwante gebrochen. Wie schon vorher im Blog erwähnt, haben wir die Wanten ja vor der Abreise komplett gewechselt, da die neuen eine 1,5 fache Bruchlast gegenüber den vorher vorhandenen haben sollen. Davon haben wir nichts bemerken können.

Die Angst, dass sich jetzt vielleicht auch noch eine der Hauptwanten verabschiedet, segelt jetzt mit! Naja egal, wir haben ja noch das Dyneema Seil, darauf scheint Verlass zu sein ;)

Thomas und ich beim Anbau eines Wanten Provisoriums

Thomas und ich beim Anbau eines Wanten Provisoriums

Cool war auch der abendliche Besuch auf einer Shooting Range. Man beachte auch die aussergewöhnlichen Targets! Anschließend haben wir noch ein schönes Lagerfeuer gemacht und am Strand gekocht.

shotting Range Karibik

shotting Range Karibik

Wir haben Feuer gemacht................
Wir haben Feuer gemacht…………….

Auf Antigua angekommen, kam dann endlich auch Ulli auf seine Kosten, wir haben uns zwei Scooter ausgeliehen und sind einmal um die Insel gerollert.

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born to be wild

born to be wild

Bis dann und liebe Grüße!

Zeitlos

Wir sind jetzt seit Tagen unterwegs, verschwunden in den Inseln zwischen Grenada und St. Sant Lucia.

Einklariert haben wir auf Union Island am Flughafen……………….

Uniun Island Airport

Uniun Island Airport

 

Wir haben unsere Freunde, Brandy und Crew auf Unity Island getroffen und sind jetzt seit zwei Tagen wie siamesische Zwillinge zwischen den Inseln unterwegs.Brandy

SchirmchenDanach haben wir mehrere Inseln besucht. Ich will nicht angeben, aber Trauminseln, wie sie im Buche stehen!

Palm Island

Palm Island

Einziger Wermutstropfen: man ist selten alleine. In manchen Buchten hat man fast das Gefühl, man muss Fender beim Ankern raushängen.

Also wie überall, es werden nicht weniger Leute. Das stimmt irgendwie nachdenklich. Was ist, wenn auch das letzte Island, das letzte Stück Grün verbaut und zivilisiert sind? Naja wenigstens wurden hier die Blöcke zur Unterbringung  vom “Massentouristen” bisher weggelassen.

Der Bordalltag ist ähnlich entspannt, wie auf dem Atlantik. Man steht morgens auf, nimmt sein Bad im blauen Nass und denkt dann irgendwann über das Frühstück und den Tag nach. Was nichts zu heißen hat, die Tage vergehen auch ohne viel zu Tun ;)

jump up.......

jump up…….

Auf Grund mangelnder Wellen und als Vorbeugung gegen die karibische Lethargie, habe ich mit dem Kitesurfen angefangen.

Ich habe es vor ein paar Jahren schon einmal probiert, doch meine übliche Begeisterungsfähigkeit blieb aus. Habe aber jetzt festgestellt, dass bei meinen ersten Versuchen nie ausreichend Wind vorhanden war. Es macht richtig Spass :) !!!!

kitesurfing Uniun Island

kitesurfing Uniun Island

Für Abwechslung sorgt auch mein neues Crewmitglied und Freund “Ulli”. Wenn ich am Morgen noch ein wenig chillen will, möchte Ulli gerne das Boot ein wenig durch die Atlantikwellen pflügen und segeln gehen.

Ulli at cruising......

Ulli at cruising……

Hier 4 Weltenbummler aus Belgien, besondere Symphatie schon durch das nette Boot und das Board im Bug;). Die Familie erholt sich in den Cays. An Komfort mangelt es sichtlich nicht, man beachte des Skippers Weibchen im Baum :) Schule für die Kids gibt es an Bord.

Ketsch

Ketsch

 

Am Abend setzt man sich zusammen und genießt den “Sundowner” im karibischen Ambiente. Allzu lange kann man das wohl auch nicht machen, wenn man nicht zum Dauertrinker werden möchte :)

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Brandy zu Besuch auf der Shark, er weiß was gut ist :)

Brandy zu Besuch auf der Shark, er weiß was gut ist :)

Auf Grund unserer Bootsgröße haben wir einen Haufen Bewunderer hier unten. Es ist wirklich unglaublich, wie viele Leute uns und unsere Geschichte  kennen ( Vielen Dank an unsere Medienpartner NDR und die YACHT ).

Seid ihr nicht die Jungs aus Schwerin…………………., oh man Respekt. Mein neuer Name von den english sprechenden Yachtis, “Braveheard”.

Hört sich cool an und lasse ich gerne so stehen :)

Liebe Grüße von Ulli und André

 

 

Martinique – St. Lucia, Rodney Bay

Liebe Leser,

Nach dem Ulli mir noch mit seinem Mietwagen die Insel gezeigt hat

Martinique

Martinique

und wir am Abend noch das ein oder andere Bier geschlürrrft haben, sind wir dann gestern Mittag, nach dem Ausklarieren Richtung Süden gesegelt.

Ziel ist Grenada oder eine Insel in den Tobago Cays, wo wir Freunde aus Schwerin und Cottbus treffen werden.

Die Jungs sind mit einem gecharterten Katamaran aus Martinique unterwegs. Freund ” Brandy ” ( Marina-Nord Schwerin ), ist ein alter Seebär der schon seit Jahren hier den kalten Wintermonaten entflieht, um mit Gästen in der Karibik zu segeln. Er möchte uns ein paar schöne Anker- und Tauchbuchten in den Keys zeigen.

Weit sind wir nicht gekommen, erster Stop war die Rodney Bay in St. Lucia ( ca. 25 NM ). Wir sind dort bei Sonnenuntergang eingelaufen und haben unser Eisen im Grund vergraben.

Sonnenuntergang Rodney Bay

Sonnenuntergang Rodney Bay

Anschließend noch der obligatorische Tauchgang, um zu gucken ob der Anker sich ordentlich eingegraben hat.

Wir haben unsere Laptops und unsere Sachen in den Nasssack gepackt und sind als illegale Einwanderer im Dunkel der Nacht am Strand angelandet.

Plan war, eine Bar mit wifi zu finden. Diese Prozedur sollte doch wieder etwas länger dauern als gedacht. Nachdem wir also, wie die “Navy Seals” am Strand angelandet sind und uns angezogen haben, sind wir zum nächsten Restaurant, wo wir aber sehr schnell von dem Sicherheitsdienst aufgehalten wurden.

Dieser hat uns erklärt, dass dieses hier zum Gelände des Resorts gehört und auch nur die Gaeste des Resorts Zugang haben. Ok, also sind wir zu Fuß der Strasse entlang, da wir den Strand nicht benutzen durften ( Privateigentum? )

Dieses hat natürlich meine negative Einstellung zu großen Hotelburgen nicht verbessert. Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Einheimischen auf die Barrikaden gehen :(

Der Nachfrage nach sollten wir nach 2-5 Minuten Fussmarsch die ersten öffentlichen Bars erreichen. Nach zehn Minuten Fußmarsch der Strasse entlang, links der Busch, rechte Seite die Hotelanlagen haben wir mal wieder nachgefragt, wie weit es noch zum öffentlichen Teil sei, wurde uns gesagt, ca. 10 Minuten.

Wir also weiter, die Teerstrasse bog nach Osten ab und wir nahmen den Schotterweg durchs Grüne. Nach 10-15 Minuten stiessen wir dann auf die ersten Bars in einem etwas schrägen Stadtteil, in dem wir keine 5 m gehen konnten, ohne von angetrunkenen und kiffenden Einheimischen angesprochen zu werden, ob wir nicht was kaufen wollten.  Ich kann eigentlich gut mit den Jungs umgehen, immer freundlich Grüßen und den Jungs versichern, dass ich keine Drogen konsumiere.

Komisch war uns allerdings mit unseren zwei Laptops im Seesack zu mute :)  Meiner wurde mir doch gerade neu aus DE von Freunden eingeflogen, nachdem mein alter dem Salzwasser zum Opfer gefallen war :)

Wir beschlossen also uns ein Taxi zu besorgen, um ganz sicher zu sein, nicht unsere Laptops doch noch an eine Gruppe “Jugendlicher auf Abwegen” abgeben zu müssen. Taxistände gab es hier keine, aber eine Polizeistation :)

Wir haben also den Officer gebeten, uns ein Taxi zu rufen, da wir uns irgendwie verlaufen haben. Der Officer hat seinen Kollegen angerufen und nicht den Taxifahrer; naja, nach leichter Verwunderung haben wir 10 min. spaeter auch gewusst, warum. Sein Kollege namens Josepf fährt nämlich auch noch nebenbei Taxi :)

Nachdem wir uns angeregt unterhalten haben, und Josepf uns seine Visitenkarte von seinem privaten Taxiunternehmen überreicht hatte, wurde uns dann doch ein anderes Taxi bestellt, da der Officer jetzt auch gleich Dienstschluss habe. Versprechen mussten wir ihm,  nach unserem geplanten Inseltrip durch die Tobago Cays, unser Boot vorzustellen. Er konnte nicht glauben, dass wir mit so einem “Dinghi” über den Ozean gesegelt sind.

Wir haben dann die eigentliche Bar Meile in der Rodney Bay erreicht, aber für wifi waren wir überall zu spät.

Also haben wir die “Specials” 5 Bier für 20 EC $ und eine Pizza an einer Reggae Bar genutzt :) , und haben anschließend ein Taxi zurück zu unserem Strand bestellt, um den Status “illegale Einwanderer” abzulegen und uns in unsere Kojen zu hauen :)

Heute Morgen haben wir den Anker gezogen

Rodney Bay

Rodney Bay

und sind in die Marina eingelaufen, um endlich unser ersehntes wifi zu finden. Wir hätten nicht gedacht, dass es so kompliziert ist :)

Bis bald………

wifi Spassss :)

wifi Spassss :)

Ulli und André

Vor der Abfahrt nach Martinique wurde die Shark noch als Guest-House  von drei gestrandeten Surfern aus Schwerin genutzt.  Stefan, Matze und Alex haben sich sehr wohl gefühlt. Alex (vorne links) ” …ich fühl mich wie im Central Hotel” :-)

Guesthouse Shark24

Guesthouse Shark24